Survival in WWII, 1933–1944 · Alfred Moritz (alias Mauricet)

Chateauroux (Indre), November 1944

uf eine Anordnung hin gingen wir in Châteauroux in den leeren Wartesaal, wo sich nur die Dame der Imbißtheke befand. Wir drei setzten uns auf die Holzbänke und warteten.

Auf einmal kamen zwei paar Leute zur Tür herein, die herumbrüllten und einen Radau machten, wie wir es noch nie erlebt hatten.

Es waren die Eltern und Großeltern des blöden Kerls, den wir begleiten mußten. Sie sind ohne Abschied oder Dank mit ihm aus dem Wartesaal heraus und weggegangen.

So etwas Grobes und Unbeherrschtes kannten wir nicht. Wir beide hatten durch unser Schicksal gelernt, nie unsere Gefühle zu zeigen. Solches Benehmen konnten wir nicht gutheißen.