Survival in WWII, 1933–1944 · Alfred Moritz (alias Mauricet)
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s wurde den Passagieren gesagt, daß sie "im Osten" arbeiten würden. Für die dreitagige Reise sollten sie genug Essen und auch das Geld für die Fahrkarten mitbringen.
Die Fahrkarten—50RM für Erwachsene und—oh deutsche Generosität!—halber Preis für Kinder unter zehn Jahren—mußte man beim Reichsreisebüro kaufen, genau wie jeder Deutsche, der in Urlaub fahren wollte.
Der Zug ab Köln-Deutz-ein gewöhnlicher Personenzug.-ging um drei Uhr nachmittags ab. Nach 84 Stunden trafen die Reisenden, nachdem man sie in Wolkowzyk, in Weißrussland (früher Polen), in einen Güterwagen umgeladen hatte, in der Nähe von Minsk an.
Der Zug sollte eigentlich morgens um sechs Uhr neunundvierzig am Bahnhof Minsk ankommen, aber da er Verspätung hatte, traf er vormittags um zehn Uhr zweiundzwanzig ein.
Der versiegelte Güterzug wurde auf einem Seitengleis in der unerträglichen schwülen Hitze des russischen Sommers abgestellt.