Survival in WWII, 1933–1944 · Alfred Moritz (alias Mauricet)

October 1944

as Cévennen-Gebirge, ein "pays rude," ein rauhes Land. Zusammen mit dem Vercors-Gebirge, auf dem anderen Ufer des Flußes Rhône liegend, wurden die Cévennen ein riesiges Vertsteck für Verfolgte, für Patrioten und für Menschen, die der Zwangsarbeit zu entkommen suchten. Diese Letztgenannten waren junge Burschen, die nach Deutschland, als Zwangsarbeiter unter dem STO (Service du Travail Obligatoire-Zwangsarbeit), geschickt werden sollten.

Die deutschen Verfolger dieser in den Untergrund gegangenen Menschen wurden von einer französischen Gruppe, die aus Lumpen und Verrätern bestand, der Miliz, deren Mitglieder ganz besonders verhaßt waren—und auch heute noch sind, unterstützt. Dieses Lumpengesindel glich der früheren deutschen Sturmabteilung, der S.A., und hätte in anderen Zeiten genauso gerne und ohne große Überlegungen dem Teufel oder den Kommunisten gedient.

Unser Gebirge wurde eine Lieblingsgegend der Untergrundgruppen, der Partisanen, die sich selbst "Maquis" nannten. Es gab, je nach politischer Einstellung, zwei Hauptgruppen, politisch links die Majorität, FTPF (Französische Freischütze und Partisanen) und rechts die AS (Armée Sécrète), Geheimes Heer.