ie Ohře fließt durch Terezin.
Als der Krieg für die Deutschen so gut wie verloren war, wurde bestimmt, daß die enorme Menge an Asche, die sich im örtliche Columbarium befand, entfernt werden sollte, um die Spuren der Abscheulichkeiten zu beseitigen.
Die Menge war aber überwältigend, und so wurde die Asche der Verstorbenen und Ermordeten einfach in den Fluß Ohře geworfen.
Im Andenken an unsere Oma Sara Kaufmann, an unsere Onkels, Tanten und sechs Cousins—die letzten aus dem Stamme des Elieser Kalonymos—die alle nicht aus den Vernichtungslagern im Osten zurückkehrten, habe ich diese Blümchen am Ufer des Flusses Ohře in der Nähe von Terezin, in der Tschechoslowakei, gepflückt.