DDer neueingewanderte Moses wurde Vater von zwei in Becherbach geborenen Söhnen: David bar Moses kam in 1721 auf die Welt, Salomon bar Moses, der jüngere, um 1723. Die Erstgeborene des David bar Moses und seiner Rachel, Sophie David Moses, Sophie Moses David, oder auch "die Davidin" genannt, heiratete als 17-Jährige den aus Monzingen a/Nahe stammenden Witwer Isaak bar Veis bzw. Isaak, Sohn des Veis, (1742–1827), der also in das Haus in Becherbach einheiratete.

Nachdem David Moses im Jahr 1802 ohne männliche Nachkommen starb, übernahm sein Schwiegersohn Isaak den Namen Moses, wohl aus Respekt und um sicherzustellen, daß der alte Herr ein "Kaddischbub" haben würde, der das Gebet fúr die Ruhe seiner Seele im Gebetshaus lesen würde.

Als Eisick Moysche oder Moysche Eisick beschäftigte sich Isaak als Viehhändler und Geldverleiher. Seine Ehefrau Sophie schenkte ihm drei Söhne, Peter (geb. 1789), Simon (geb. 1792) und Michael (geb. 1795). Frankreich annektierte die Pfalz während der Napoleonischen Zeit. Die Juden erreichten dadurch fast die Gleichberechtigung, mußten aber feste Familiennamen annehmen, Namen, die in dieser Gegend weder Ortsnamen noch hebräïsche Namen sein durften.

Seitdem konnte Isaak nicht weiter seine Hypotheken in Raschi-Hebräïscher Schrift als Isaak Becherbach oder Isac Moyse unterschreiben. Akten, die er hinterließ, unterschrieb er auch mit Isac Moses, Isaak Mosiz oder Isac Moriz, bis er endlich in der "Musterliste der jüdischen Gemeinde zu Becherbach" im Jahre 1819 als Isak Moritz erschien.

Das Dorf brannte zum größten Teil im Jahre 1854 ab, einschließlich der Gebetsstätte der Juden und eines Teils des Eisick'schen Hauses.

Die Brüder Michael und Peter starben beide 1856, im gleichen Jahr, in dem Peters Witwe Adeline geb. Binnes mit Sohn Gustav nach Amerika auswanderte.

Moritz residence in 1938
Das "Isidorschhaus," Hauptstraße 1,
Becherbach-an-der-Grossbach bei Kirn/Nahe um 1938

Die Familie trug weiter—so wie es in dieser Gegend Sitte ist—einen Hausnamen, und zwar den Namen "Eisicks," bis Simons Sohn David (1821–1881) und dessen Sohn Isidor (1860–1908) ein neues Familienhaus an der Becherbacher Hauptstraße gegenüber der Bürgermeisterei bauten, so daß die Familie danach und noch heutzutage den Hausnamen "Isidorsch" in Becherbach trägt.

Isidor heiratete die 1858 in Nahbollenbach bei Idar-Oberstein geborene Regina Wendel, die ihm acht Kinder gebar, bevor er 1908, im jungen Alter von 48 Jahren, in Becherbach verstarb.